Heute Abend fand der Kandidaten-Check des Reutlinger Generalanzeigers statt. Die Moderatoren Petra Schöbel und Roland Hauser stellten uns Fragen zu mehreren großen Themenblöcken wie z. B. Innenstadtbelebung, Bürgerbeteiligung, Wohnungsbau und Mobilität. Gleich zu Beginn durften wir Kandidaten uns dem Fragenhagel von Maximilian Ott unterziehen – eine tolle Gelegenheit, um die Persönlichkeiten der Bewerber kennenzulernen und zu zeigen, dass mehr in mir steckt als nur Politik!

Wie auch schon beim VfL fand die Veranstaltung gänzlich ohne Livepublikum statt. Stattdessen wurde sie live auf YouTube übertragen. Wer den Stream verpasst hat oder ihn noch einmal ansehen möchte, kann dies unter https://www.youtube.com/watch?v=_HdmpGMNsig&t=1748s oder direkt unten auf dieser Seite tun.

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Reutlinger Generalanzeiger für die Organisation und Durchführung des Kandidaten-Checks und für die tolle Gelegenheit, den Pfullinger Bürgern meine Themen und Standpunkte näherzubringen!

 

Meine wichtigsten Aussagen an diesem Abend habe ich hier für Sie zusammengestellt:

Thema Innenstadtbelebung:
“Ich glaube, dass es durchaus ideelle Möglichkeiten gibt, da zu versuchen, andere Unternehmen anzusiedeln, zum Beispiel Gastronomie, Restaurants, Cafés, die wirklich Leben in die Stadt bringen.”

Thema Bürgerbeteiligung:
“Bürgerbeteiligung ist eine richtige und wichtige Geschichte in Pfullingen, aber das fängt erst mal mit Information an. Nur, wenn ausreichende Informationen zur Verfügung stehen, können sich die Bürgerinnen und Bürger auch selbst ein Bild von den Geschichten machen.”

Thema Jugend:
“Was unsere Stadt nicht braucht, ist ein zusätzlicher Jugendtreff, ein Jugendcafé. Was die jungen Menschen in dieser Stadt brauchen sind Treffpunkte, an denen sie sich gemeinsam aufhalten können.”

Thema Übersberg:
“Die steinerne Mauer, die am Übersberg-Spielplatz aufgebaut wurde, nutzt niemandem dort. Die Anwohner unten im Elisenweg wollen, dass der Verkehr im Elisenweg reduziert wird und die jungen Menschen wollen einen Treffpunkt haben, an dem sie zusammenkommen können. Ich glaube, die Positionen sind da gar nicht so weit auseinander. Der Punkt ist: Man muss Lösungen und Kompromisse finden, mit denen beide Seiten leben können.“

Thema Ehrenamt & Kultur:
“Wir brauchen Kultur, Sport und andere Freizeitmöglichkeiten. Dafür muss sich die Stadtverwaltung einsetzen und dafür werde ich sehr wohl ausreichend Personal zur Verfügung stellen, sodass unsere Sportvereine, aber auch unsere Kulturschaffenden, die in den letzten Jahren vielleicht ein bisschen stiefmütterlich behandelt wurden, entsprechend unterstützt werden.”

Thema Barrierefreiheit:
“Barrierefreiheit darf auf keinen Fall da aufhören, dass wir Zugänge schaffen für Menschen, die gehbehindert sind oder schwierig an Orte kommen. Sondern Barrierefreiheit hat auch viel mehr mit dem Rest der Gesellschaft zu tun, der sonst nicht eingebunden ist. Barrierefreiheit bezieht sich auch auf Menschen, die sehgeschädigt sind, die vielleicht Informationen mit höherem Kontrast brauchen. Barrierefreiheit bezieht sich auch auf die Menschen, denen Informationen in leichter oder einfacher Sprache auf der Website der Stadt zur Verfügung stehen sollten, damit auch sie Teil unserer Gesellschaft sein können.”

Thema Wohnraum:
„Niemand möchte, dass in der Nachverdichtung Baulücken mit großen Betonbunkern geschlossen werden. Sondern das, was wir eigentlich brauchen, ist eine intelligente Verknüpfung von verschiedenen Nutzungen.”

Thema Mobilität:
“Wir müssen uns überlegen: Welche Mobilitätsformen wollen wir in der Zukunft und welche Flächen müssen wir dann neu verteilen? Dazu gehört es dann auch, dass Straßen eben dem Fahrrad vorbehalten sind und andere Straßen klare Vorrang-Routen für den Autoverkehr sind. Aber das ist die Frage der Mobilität von morgen. […] Wir brauchen eine echte Revolution und keine Evolution in der Verkehrswende.”

Abschluss-Statement:
“Ich möchte mit jedem einzelnen von Ihnen die Herausforderungen der Zukunft annehmen und gemeinsam an einem Strang ziehen.”